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Konrad Paul Liessmann: "Bildung als Provokation"

Im Rahmen des größten österreichischen Literaturfestivals „Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“, das dieses Jahr vom 19. bis 25. Oktober stattfindet, spricht Konrad Paul Liessmann über sein Buch „Bildung als Provokation“.

 

Alle reden von Bildung. Sie wurde zu einer säkularen Heilslehre für die Lösung aller Probleme – von der Bekämpfung der Armut bis zur Integration von Migranten, vom Klimawandel bis zum Kampf gegen den Terror. Während aber „Bildung“ als Schlagwort in unserer Gesellschaft omnipräsent geworden ist, ist der Gebildete, ja jeder ernsthafte Bildungsanspruch zur Provokation geworden. Die Gründe dafür nennt Konrad Paul Liessmann in seinem Buch. Dafür begibt er sich sowohl in die Niederungen der Parteienlandschaft als auch in die Untiefen der sozialen Netzwerke, er denkt über den moralischen Diskurs des Zeitgeists nach und darüber, warum es so unangenehm ist, gebildeten Menschen zu begegnen.

Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor für Philosophie an der Universität Wien; Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, 2010 den Donauland-Sachbuchpreis und 2016 den Paul Watzlawick-Ehrenring.

Die Veranstaltung findet im Congresszentrum Zehnerhaus, Hauptplatz 10, in Kooperation mit dem Kulturforum statt.

Vorverkauf: 13 € / 10 € (Ermäßigung für Vereinsmitglieder)

Abendkasse: 15 € / 12 € 

 

 

 

Datum: 
20.10.2020 - 19:30 Uhr