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Neue Medien - Belletristik

Ein Sonnenuntergang am Meer, ein gutes Glas Rotwein oder ein Lotto-Dreier - was Glück für den Einzelnen bedeutet, kann unterschiedlicher nicht sein. Der vielseitige Kabarettist und Schauspieler Thomas Stipsits beleuchtet in 26 Geschichten humorvoll und hintersinnig die Suche nach dem Glück im Leben. Die Geschichten über Menschen von A wie Andreas bis Z wie Zita werden raffiniert miteinander verknüpft und beleuchten als Momentaufnahmen großes und kleines Glück. (Verlagstext)

Die Autorin erzählt im Sinne einer Dystopie der Gegenwart von einem Informations- und Demokratiesystem, das aus den Fugen geraten ist. Die Geschehnisse kommen in Echtzeit in den Roman, so dass niemand mehr richtig feststellen kann, was Geschichte und was Zukunft ist. Im Netz explodiert die Nachrichtenlage, indem plötzlich eine Heilsgeschichte der perversen Art über die Screens rollt. Der Führer der Patriotischen Sozialen soll auf einem Hügel gekreuzigt worden sein, Der Tat und allgemein verdächtigt werden abgetauchte Asylwerber, von denen man weder die Anzahl noch ihre Konsistenz kennt. Die Hauptfigur des Politthrillers ist das Netz selbst, wo ein gewisses ES Leadership an den Tag legt, um die Bevölkerung gegen alles und schließlich gegen sich selbst aufzuhetzen. "Glaubst du, das Netz hat sich verselbständigt", fragt einmal ein Nebenheld ganz besorgt.

Miriam ist geschieden und steht mit 40 Jahren am Anfang einer neuen Lebensphase. Als sich eine Gelegenheit ergibt, zieht sie nach Devon in ein altes, reetgedecktes Häuschen mit Garten. Sie lernt Dylan kennen, 18 Jahre jünger und gut aussehend. Endlich kann sie andere Gefühle in sich entdecken. Sie will Gartenkräuter gewerbsmäßig verkaufen. Doch nicht bei allen Bewohnern des Dorfes ist sie willkommen. Auch ihr griesgrämiger Nachbar steht Miriam zunächst kritisch gegenüber. Da kommt ein Unwetter über Devon und Miriam verliert ihre ganze Ernte...

Tsetsuya ist Japans bester Bogenschütze. Als er von einem anderen Schützen herausgefordert wird, nimmt er die Aufgabe an. Dabei gibt er sein Wissen an einen Jungen aus dem Dorf weiter. - Eingebettet in eine Rahmenhandlung philosophiert Coelho über Ziele und Loslassen.

Pekka und Esko. Zwei Männer, die nach langer Zeit herausfinden, dass sie Halbbrüder sind. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Nicht ahnend, dass diese Suche zu einer Reise wird, die sie bis nach Australien führt und sie am Ende zu anderen Menschen macht.

Vor 17 Jahren wurde Aristèides Albanese, ein talentierter Koch, in Triest wegen Totschlags verurteilt, nachdem 12 Zeugen gegen ihn aussagten. Nunmehr vorzeitig entlassen, bereitet er einen Rachefeldzug gegen die einstigen Verleumder vor. Doch am ersten Tag seiner Vendetta wird im Hafen eine britische Reederin ermordet, was Commissario Laurenti auf den Plan ruft, der auf Videoaufzeichnungen in Tatortnähe auch den Koch entdeckt. Sollte Albanese mit dem Mord in Verbindung stehen? Und was hat es mit der grassierenden Darmgrippe auf sich?

Als sich die beiden Mädchen zum ersten Mal begegnen, fühlen sie sich sofort zueinander hingezogen: Die gleiche Leidenschaft fürs Tanzen und für Musicals verbindet sie, doch auch derselbe Londoner Vorort und die Hautfarbe. Ihre Wege trennen sich, als Tracey tatsächlich Tänzerin wird und erste Rollen in Musicals bekommt. Ihre Freundin wiederum jettet als Assistentin der berühmten Sängerin Aimee um die Welt. Als Aimee in Westafrika eine Schule gründen will, reist sie ihr voraus und lässt sich durch das Land, in dem ihre Wurzeln liegen, verzaubern und aus dem Rhythmus bringen. (Verlagstext)

Der 12-jährige Antoine geht mit einem Holzstock auf den 6-jährigen Rémi los und trifft das Kind so unglücklich, dass es sofort tot ist. Zutiefst erschrocken versteckt Antoine die Leiche. Bald sucht das ganze Dorf nach Rémi. Voller Angst wartet Antoine darauf als Mörder überführt zu werden. Immerhin wissen alle, dass er Rémi als letzter gesehen hat. Doch da verwüstet ein Jahrhundertsturm den Wald, in dem er die Leiche versteckt hat...

Den Familien Clifton und Barrington stehen schwere Zeiten bevor. Giles Barrington opfert für die Liebe seine Karriere als Politiker und Emma Clifton trifft eine Entscheidung, die für ihren Mann nicht ohne Folgen bleibt. Doch dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat ... (Band 6 der Clifton-Saga)

Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman. Was man von hier aus sehen kann ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. (Verlagstext)

Der Mord an einem Beamten wird in null Komma nichts aufgeklärt, doch Kommissar Charitos misstraut der Sache. Wie überhaupt alles um ihn herum zu schön ist, um wahr zu sein. Die Leute genießen das Leben, als hätte es nie eine Krise gegeben. Auch Katerina, die Tochter des Kommissars, will sich eine Wohnung kaufen, jetzt, da Kredite leicht zu haben sind. Das schnelle Geld fordert jedoch seinen Tribut: Der Mord an dem Beamten war erst der Anfang. (Verlagstext)

New York, 1888: der Stromkrieg zwischen Edison und Westinghouse ist im vollen Gange. Der Anwalt Cravath will für seinen Mandaten Westinghouse in diesem Patentstreit alles herausholen. Als er den genialen Erfinder Nikola Tesla an Westinghouse vermitteln kann, scheint er seinem Ziel ganz nahe zu sein.

In Brüssel laufen die Fäden zusammen  und ein Schwein durch die Straßen. Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europaischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren. Aber wie? Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an  die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das fur Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. David de Vriend dämmert in einem Altenheim gegenüber dem Brüsseler Friedhof seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug gesprungen, der seine Eltern in den Tod führte. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff ist zu vergessen. Auch Kommissar Brunfaut steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen; »zu den Akten legen« wäre zu viel gesagt, denn die sind unauffindbar. Und Alois Erhart, Emeritus der Volkswirtschaft, soll in einem Think-Tank der Kommission vor den Denkbeauftragten aller Länder Worte sprechen, die seine letzten sein könnten. In seinem neuen Roman spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen. Und was macht Brüssel? Es sucht einen Namen  für das Schwein, das durch die Straßen läuft. Und David de Vriend bekommt ein Begräbnis, das stillschweigend zum Begräbnis einer ganzen Epoche wird: der Epoche der Scham. (Verlagstext)

Bonn, 1955: Holda und Karin, beide Anfang 20, arbeiten im Innenministerium als Sekretärinnen. Abenteuerlustig, wie sie sind, schnüffeln sie ihrem Vorgesetzten Herrn Jäger nach. Sie finden heraus, dass er ein Ostspion ist, und in einer Notwehrsituation müssen sie sich verteidigen ...

Die dreißigjährige Icherzählerin lebt gerade mit dem humanistisch gebildeten aber viel älteren Alfred und dessen Sohn Elias lose zusammen. Sie hat ihre Arbeit im Gesundheitswesen aufgegeben, um Kunstgeschichte zu studieren. Freilich kellnert sie jetzt schon seit Jahren um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie lehnt sich gegen die "Erbsenzählerei" auf. Karriere, Ehe, Kinder und Eigenheim sind für sie nur unwichtige Statussymbole. Wie lassen sich aber Ideal und Wirklichkeit miteinander vereinbaren, wenn die Gefühlswelt zu ihrem fast doppelt so alten Partner durcheinandergerät?
 

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